Positiv denken hilft Wie ich es bereits in meinen letzten Beiträgen erwähnt habe, leben wir in einer schwierigen Zeit, die uns ziemlich viel abverlangt und zumutet. Corona-Inzidenzen auf dem Höchststand, und seit bald 3 Wochen Krieg in der Ukraine. Hinzu… Read More
Positiv denken hilft
Wie ich es bereits in meinen letzten Beiträgen erwähnt habe, leben wir in einer schwierigen Zeit, die uns ziemlich viel abverlangt und zumutet. Corona-Inzidenzen auf dem Höchststand, und seit bald 3 Wochen Krieg in der Ukraine.
Hinzu kommen die „normalen“ Lebensprobleme, die wir sowieso zu bewältigen haben, wie Trennungen, Abschied von geliebten Menschen, Arbeitsplatzverlust, Krankheit usw. Um all das zu verkraften, hilft uns Resilienz und eine positive Lebenseinstellung.
Resilienz kann man sich aneignen, siehe meine früheren Beiträge zum Thema, ebenso, wie eine positive Einstellung zum Leben.
Natürlich ist es gerade im Moment nicht leicht, eine positive Einstellung an den Tag zu legen, während man mit schlechten Nachrichten vom Angriffskrieg regelrecht erschlagen wird. Dennoch ist es gerade jetzt wichtiger, denn je.
Mache dir eine Sache klar: Niemanden ist geholfen, wenn es dir schlecht geht, weil ein anderer leidet. Natürlich ist es gut, mitzufühlen, empathisch zu sein, für andere da zu sein. Das kannst du aber nur, wenn du selbst auf dein Wohlbefinden achtest.
Nicht gut ist, wenn du dich niederdrücken lässt, und es dir immer schlechter geht, weil Menschen in deinem nahen Umfeld, oder auch in der Ukraine leiden. Im Gegenteil, sorge dafür, dass du ein positives Lebensgefühl beibehältst, oder bekommst, falls du bisher noch keine positive Lebenseinstellung hattest.
Was ist eine positive Lebenseinstellung?
Wie wäre es mit einem JA zum Leben? Der Freude, täglich aufzuwachen, und den Tag gut gestimmt zu beginnen?
Du könntest in deinem Inneren davon überzeugt sein, dass du allen negativen Einflüssen trotzen kannst, dass die schönen Zeiten überwiegen.
Hast du die Bereitschaft, die wundervollen Seiten deines Lebens zu genießen? Siehst du dich in der Lage, allem auch etwas Gutes abzutrotzen? Positives Denken hilft, dein Leben angenehm zu erleben.
Vielleicht vertraust du dir selbst und dem Leben, und glaubst daran, dass es für alles Lösungen gibt, die dich zufrieden stellen können. Wie wäre es mit wirklicher Lebensfreude?
Das Leben ist schön.
Wie kannst du einen positiven Zustand erreichen?
Stelle dir vor, du hättest gute und stabile Wurzeln, die dich immer wieder erden, und verankern. Diese Wurzel geben dir unerschöpfliche Kraft, und versorgen dich mit all dem, was deine Seele so dringend benötigt. Nährstoffe, Liebe, Vertrauen usw.
Du hättest also die Möglichkeit, immer dann, wenn es dir nötig erscheint, auf diese Kraft zurück zu greifen, und von neuen Energien durchfluten zu lassen. Du könntest dieses Bild der Wurzel auch weiter ausmalen, oder dir andere Dinge vorstellen, die dich mit Kraft und positiver Energie versorgen.
Vielleicht spürst du ja auch eine Flamme tief in deinem Innern, die dich jederzeit wärmt und dich mit Licht versorgt. Eine warme Quelle, die dein Positiv sein unterstützt. Eine Flamme, die dich aufrecht hält, wenn es dir schlecht geht, und du negative Gedanken hast.
Du kannst auch deine ureigenen Gedanken spinnen. Hauptsache, du findest etwas, dass dich positiv unterstützt, falls es dir nicht gut geht.
Darüber hinaus kannst du dir nach und nach eine positive Denkweise angewöhnen. Suche in dem, was dir begegnet den positiven Kern. Das ist gerade dann wichtig, wenn dir etwas Negatives geschieht.
Angenommen, du hast gerade deine Arbeit verloren, und leidest immens darunter. Du kannst weinen und fluchen, und wochenlang schlechte Stimmung haben. Du kannst dich selbst dafür nieder machen, und dich selbst mit Fragen quälen, wie: Warum gerade ich? Was habe ich nur falsch gemacht? etc.
Das alles nützt jedoch nichts, und ändert auch die Fakten nicht. Wenn du aber denkst: Vielleicht habe ich meinen Job verloren, um endlich die lang ersehnte Ausbildung machen zu können, gibt dir das sofort eine andere, bessere Energie. Du könntest auch denken, dass du nun vielleicht endlich die Chance auf eine besser bezahlten Arbeitsstelle hast. Schon kannst du dich mit einer positiven Energie an die Suche nach einer besseren Arbeit machen.
Mache dir klar, dass du mit negativen Gedanken hauptsächlich dir selbst schadest. Noch nie haben negative Gedanken jedoch zur Bewältigung eines Problems beigetragen. Wie viel besser ist es da, positive Gedanken zu Ereignissen zu finden, gerade dann, wenn sie dich zur Lösung führen.
Ein probates Mittel ist auch, sich zu fragen, was soll ich aus dem, was passiert ist, lernen, oder wie kann ich daran wachsen?
Manchmal ist es recht simpel. Du bist beispielsweise mit deinem Auto liegen geblieben, und ärgerst dich extrem. Du hattest nämlich eine Einladung zum Essen, aber stattdessen musst du jetzt auf den Automobilclub warten. Klar, es ist verständlich, dass du dich ärgerst, aber dein Ärger macht dein Auto auch nicht wieder heil.
Du könntest aber daraus lernen, dass es besser ist, dein Auto regelmäßig zu warten, damit solche Pannen seltener passieren. Dann klappt es vermutlich auch mit dem Essen.
Deine Freundin hat dich versetzt. Warum weißt du nicht, denn sie hat es noch nicht einmal für nötig gehalten, dich anzurufen. Unterdessen wartest du am verabredeten Platz in der Cocktailbar und das seit 1 geschlagenen Stunde. Du bist wirklich stinkig und wütest innerlich herum, dass sie die längste Zeit deine beste Freundin gewesen sei.
Nur, dein ganzer Ärger verdirbt dir den Abend noch mehr, und schafft deine Freundin auch nicht herbei. Dafür wird deine Laune immer schlechter. Überlegst du dir aber, dass deine Freundin bestimmt einen schwerwiegenden Grund hat, dich ohne Anruf warten zu lassen, und bist gnädig, dann kannst du an der Situation wachsen, und Großmut lernen.
Positives Verhalten löst positives Verhalten aus
Sicherlich hast du schon mal gehört, dass eine positive Lebenseinstellung positive Dinge in dein Leben zieht, während negatives Verhalten ebenfalls gleichartiges Verhalten nach sich zieht. D.h. je lebensfroher du fühlst, desto mehr positive Menschen lädst du in dein Leben ein.
Das wiederum macht dein Leben angenehmer, und es fällt dir noch leichter, positiv zu denken. So soll das Gesetz der Anziehung funktionieren.
Wem das zu esoterisch anmutet, dem sei gesagt, dass die meisten Menschen sich psychologisch gesehen, gern mit Menschen umgeben, die eine positive Ausstrahlung haben.
Die Freundin, die immer nur negative Dinge wiederholt, wird auf Dauer allein bleiben. Den Freund, der so schnell aus der Bahn gerät, wenn ihm etwas misslingt, und laut vor sich hin flucht, wird es ähnlich ergehen.
Kinder machen es uns vor
Darüber hinaus können wir von Kindern lernen. Kinder sind meist noch nicht von den Menschen um sie herum enttäuscht. Die Welt versteckt im günstigsten Fall noch all ihre Erwachsenen-Geheimnisse, und so sind die Kinder meist von Natur aus fröhlich. Negativ zu denken lernen sie erst, wenn wir Erwachsene ihnen dies bei gebracht haben.
Schauen wir uns diese natürliche Lebensfreude bei den Kindern ab, und bewahren uns diese kindliche Positivität ein wenig, trotz all der negativen Erfahrungen, die wir in unserem Leben machen mussten.
Wir sollten uns tagtäglich an all die schönen Dinge erinnern, die unser Leben ausmachen, und uns oft daran erinnern, wie gut es uns geht. So kann es sogar im Krieg bewegende Momente geben, wenn ein kleines Mädchen ein anrührendes ukrainische Lied im Schutzraum singt, und ein ukrainischer Opernchor den „Chor der Gefangenen“ aus Nabucco singt.
Applaus.
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