Streitereien gehören dazu. Gerade in Paarbeziehungen. Wenn aber der Streit zur Regel wird, dann läuft in der Paarbeziehung etwas gehörig schief. Oft sind Streitereien ein Ausdruck von Missverständnisse, oder der Unfähigkeit, einander aufmerksam zuzuhören.
Wir glauben, den anderen zu kennen, und zu wissen, was er sagen wird, und unterbrechen ihn. Statt aktiv zu zuhören, fallen wir unserem Gegenüber ins Wort, einfach, weil wir eine andere Meinung haben.
Da wir Gewohnheitsmenschen sind, erwarten wir uns bekannte Verhaltensweisen. Oft reagieren wir schon verletzt, bevor der Andere ausgesprochen hat. Das hat zur Folge, das die Stimmung gereizt ist, und einen guten Nährboden für einen Streit bietet.
Streit entsteht auch durch nicht richtig zuhören
Gerade, wenn wir glauben, zu wissen, was vom anderen kommt, reagieren wir häufig ungnädig. Mehr noch, wir reagieren achtlos und unaufmerksam. Denn wer nicht gut zuhört, kann nicht verstehen, was der Gesprächspartner auf dem Herzen hat. Es ist also mehr als wichtig mit voller Aufmerksamkeit den Worten des Redepartners zu folgen.
Streit entsteht sehr oft durch mangelhafte Aufmerksamkeit. Wir drehen uns im Gespräch um uns selbst. Beziehen die Inhalte nur auf uns, und fühlen uns allzu oft gekränkt. Dabei sind es häufig genug nur unsere Gedanken, die uns suggerieren, beleidigt sein zu müssen. Und obwohl wir unsere Gedanken steuern können, tun wir es meist nicht.
Streit entsteht da, wo man sich nicht verstanden fühlt. Man fühlt sich nicht gesehen und nicht genügend gewürdigt. Also erhebt man die Stimme, wiederholt alte Kränkungen und schlägt womöglich auch verbal um sich.
Unter einem Streit leiden alle Beteiligten.
Aktives Zuhören hilft den Anderen besser zu verstehen
Aufmerksames und aktives Zuhören kann helfen, Missverständnisse zu vermeiden.
